Grace
„Grazie heißt dieses Handtuch. Entschuldigung dieser Geldschein. Grazie wie Anmut und Liebreiz. Der Titel klingt wie ein Hohn. Seit wann ist Geld anmutig oder gar liebreizend? Hallo! [..] Zeit ist Geld. Geld stinkt nicht. Geld verdirbt den Charakter. Geld regiert die Welt. Alles negativ konnotierte Lebensweisheiten. Doch dieser Geldschein ist nicht irgendein Geldschein, er liegt eben nicht in der Hand und wird weitergereicht, sondern hängt an der Wand“ wie ein graziles Tuch im Faltenwurf..
„This towel, sorry, this banknote is called ›Grazie‹. ›Grazie‹ as in grace and loveliness. The title sounds like a mockery. Since when is money graceful, or even lovely? Well, hello! […] Time is money. Money does not stink. Money spoils the character. Money rules the world. All of which have negative connotations. But this banknote is not just any banknote, it isn’t held in the hand and then passed on; it hangs“… like a delicate cloth in the folds. (Adina Rieckmann, Dresden 2022)