A Hard Rain’s A-Gonna Fall / 

Vonderau-Museum
, Fulda

A Hard Rain’s A-Gonna Fall

Vonderau-Museum
Jesuitenpl. 2
36037 Fulda

Eröffnung 29. Januar 2025
29.1. – 2.3.2025

Ab dem 29. Januar 2025 startet die vierte Auflage der Bob Dylan Ausstellung im Vonderau Museum. An die 50 regionale sowie internationale Künstler und Künstlerinnen orientieren sich in dieser Ausstellung an dem Lied „A Hard Rain´s A-Gonna Fall“, das sie auf ihre ganz eigene Weise künstlerisch umsetzen. Es werden Gemälde, Skulpturen und Installationen zu bestaunen sein. Aufgrund der Vielfältigkeit erstreckt sich die Ausstellung über die Räume im Erdgeschoss bis in das erste Obergeschoss des Museums, sowie in der Galerie vor den Spiegelsälen im Stadtschloss

The fourth edition of the Bob Dylan exhibition at the Vonderau Museum starts on January 29, 2025. In this exhibition, around 50 regional and international artists will take their cue from the song “A Hard Rain’s A-Gonna Fall”, which they will translate into art in their very own way. Paintings, sculptures and installations will be on display. Due to its diversity, the exhibition extends from the rooms on the first floor to the second floor of the museum, as well as in the gallery in front of the mirrored halls in the City Palace.

On display:

„Time to Rest“, 2025
Keramik, glasiert
mehrteilig
Podest 10 x 120 x 200 cm

Insekten sind für das Gleichgewicht der Ökosysteme unentbehrlich. Doch in den letzten Jahrzehnten gehen ihre Bestände dramatisch zurück. Die Gründe für das aktuelle Insektensterben sind zahlreich. Ob es bei der Installation „Time To Rest“ von Thomas Judisch, um dieses Thema oder um das subjektive Innehalten und Pausieren im gesellschaftlichen Alltag geht, liegt im Auge des Betrachters. Klar ist, dass der Bildhauer und Konzeptkünstler uns erneut mit der Realität konfrontiert und mit einer bewussten Setzung im Raum diesen greifbar macht.

In dem er vergrößerte Mistkäfer in glasierter Keramik vervielfältig und diese Objekte situativ auf dem Boden, auf Möbeln und Fensterbänken verteilt, verbindet er in gleichen Teilen das Leben mit dem Tod. Hier finden wir dann auch die Parallel zum Songtexte und dem Titel der Ausstellung „A Hard Rain’s A-Gonna Fall“.  Der Verweis auf den heiligen Skarabäus aus dem Alten Ägypten ist dabei nicht von der Hand zu weisen. Denn dieser dient einer weiteren Ebene, auf die sich Judisch in seinem Werk oft bezieht – die Vielfalt der religiösen und mythologischen Darstellungen innerhalb der Kunstgeschichte.